Warum die Aufzugbranche digitalen Service braucht

Über wie viele Aufzüge verfüge ich überhaupt? Wie hoch sind die Betriebskosten jedes einzelnen? Und was muss ich konkret bei einer Störung tun? Das Betreiben von Aufzügen ist – neben der Beachtung und Umsetzung zahlreicher Sicherheitsvorschriften – eine komplexe Angelegenheit mit häufig langwierigen Prozessen – zumindest nach dem aktuellen Status quo der Branche. Betreibern fehlt die Kontrolle über ihre Anlagen und Digitalisierung ist oftmals noch ein Fremdwort – dabei kann genau diese mit ihren Möglichkeiten, die das Internet of Things und Künstliche Intelligenz bereithalten, allen Beteiligten effiziente Lösungen und Planungssicherheit bieten. Diese Meinung teilt auch Ludwig von Busse, Geschäftsführer der Simplifa GmbH, und erklärt warum es wichtig ist, jetzt umzudenken.

Als Entwickler von digitalen Services für Aufzugbetreiber plädiert von Busse vor allem für die Offenheit der Branche gegenüber der Digitalisierung und ihrer Möglichkeiten: „Langfristig wird in allen Bereichen und Branchen alles digitalisiert werden. Auch unsere Branche muss am Ball bleiben, um nicht irgendwann den Anschluss zu verlieren. Wir müssen uns jetzt vernetzten. Die Digitalisierung ist zwar erst am Anfang. Aber sie entwickelt sich schnell. Wir dürfen also nicht den Fehler machen, aufgrund verpasster Chancen irgendwann den Angebotsanforderungen der Kunden hinterherzuhinken.“

Doch wie könnte die Digitalisierung in der Branche konkret aussehen? Von Busses Ansatz: Aufzüge, die sich mit einer Cloud vernetzen. Dazu sammeln beispielsweise Sensoren in den Anlagen permanent Daten über deren Zustand und senden sie in die Cloud, wo sie gesammelt und analysiert werden. Und auch wichtige Dokumente zur Anlage wie die Gefährdungsbeurteilung können in der Cloud hinterlegt werden. Betreiber bekommen per Smartphone oder PC jederzeit und überall Zugriff darauf. Die Vorteile: „Für Betreiber bedeutet die Vernetzung ihrer Aufzüge vor allem ein hohes Maß an Planungssicherheit. Wenn in der Cloud beispielsweise sämtliche bevorstehenden Wartungen hinterlegt sind, wissen sie genau, was wann auf sie zukommt und sie können sich rechtzeitig kümmern“, weiß von Busse. „Und auch wirtschaftlich lassen sich bessere Vorhersagen treffen, wenn ich die Betriebskosten der vergangenen Jahre in der Cloud im Überblick habe und weiß, mit welchen Zahlen ich das kommende Jahr planen muss.“

Besonders effizient seien digitale Services allerdings bei der Störungsbeseitigung: „Bislang wurde eine Störung erst bemerkt, wenn der Aufzug nicht mehr fährt. Dann musste man einen Termin mit der Wartungsfirma abstimmen, den Fehler analysieren und so weiter. Das hat mitunter viel Zeit in Anspruch genommen. Zeit, während der der Aufzug außer Betrieb ist. Mit vorausschauender Wartung per Cloud können kritische Zustände bereits im Vorfeld identifiziert werden und auch die Wartungsfirma wird automatisch von der Cloud mit sämtlichen relevanten Infos über den Aufzug und die Störung versorgt – schlanker Prozess. Anlagen, die an eine solche Cloud angeschlossen sind, bieten somit nicht nur Betreibern eine enorme Transparenz, sondern auch Wartungsfirmen, Facility Managern oder Prüfstellen wie TÜV oder DEKRA.

Abschließend stellt von Busse fest: An digitalen Ideen, um die Branche zukunftsfähig zu machen, mangelt es nicht. Und auch die entsprechenden vernetzten Anlagen werden bereits gebaut. Nun ist es daran, deren Vorteile zu erkennen und auf dem Markt zu etablieren. Die nachfolgenden Stepps sind dann beispielsweise sich darüber Gedanken zu machen, wo und auf welche Weise die Daten zukünftig sicher und für den Kunden individuell und praktikabel gespeichert werden.

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