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Corporate siteHannover, 2. September 2016. KONE installiert in der Bergstation (2.944 m) der neuen „Seilbahn Zugspitze“ den höchst gelegenen Aufzug Deutschlands, der im Dezember 2017 den Betrieb aufnehmen wird. Die neue Seilbahn soll die bestehende Eibsee-Seilbahn ersetzen und die Wartezeiten für Besucher des höchsten Berggipfels der Republik (2.962 m) stark verkürzen.
Ein zweiter Aufzug wird ab Oktober 2016 in der ebenfalls neuen, 1.945 m tiefer gelegenen Talstation montiert. Die Fahrt vom Tal auf die Spitze der Zugspitze wird spektakulär, steht doch künftig zwischen Berg- und Talstation nur mehr eine einzige, 127 m hohe Stahlbaustütze.
Die Herausforderung dieses Objektes liegt in der Anlieferung der Teile und der Montage der Aufzugsanlage: Da auf der Bergspitze Lagerfläche fehlt, muss alles punktgenau angeliefert und verbaut werden. Eine Materialseilbahn sorgt für den Transport der Teile in der Bauphase. Dazu kommen die schwierigen klimatischen Bedingungen: starke Winde, Schnee und Kälte. Im Jahresmittel liegt die Temperatur auf der Zugspitze bei –4 Grad Celsius. Im Winter sinken die Werte schnell unter –20 Grad. Zum Ausgleich dieser Temperaturen wird der Einbau einer Heizung im Schachtkopf erforderlich.
Die beiden KONE Aufzüge in Tal- und Bergstation werden von den Besuchern der Bayerischen Zugspitzbahn nur ausnahmsweise genutzt werden. Sie dienen mit ihren 1.600 kg Nennlast vorrangig der Versorgung der verschiedenen, auch gastronomischen Einrichtungen auf der Zugspitze.
Das Aufzugprojekt ist ein länderübergreifendes Vorhaben: KONE Österreich arbeitet. seit längerem mit den Generalplanern und dem ausführenden Ingenieurbüro aus dem Bundesland Salzburg zusammen und bereitete daher das Projekt vor. Gemeinsam mit KONE Deutschland wurden die Anlagen anschließend im Detail geplant, deren Installation die deutsche KONE Organisation übernimmt. Denn die Aufzüge entstehen auf der deutschen Seite der Zugspitze im Auftrag der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG.