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Corporate site29. September 2020
Der Besuch beim KONE WORX-Team ist wie ein Treffen mit eifrigen Forschern, die sich auf ein Abenteuer zu neuen Grenzen begeben. Die multidisziplinären Innovatoren leisten Pionierarbeit für eine explorative Form der Kundenpartnerschaft, die überall hinführen könnte - und das ist das Schöne daran.
Anstatt die Dinge nur "besser zu machen", setzt KONE WORX auf radikale Innovation. Das bedeutet, dass sie mit gleichgesinnten Kunden und anderen KONE-Einheiten auf der Suche nach Erfindungen zusammenarbeiten, die bestehende Geschäftsmodelle in Frage stellen und neue Möglichkeiten schaffen.
"Wir sind eine kleine Einheit mit der Lizenz zum Scheitern, Lernen und Experimentieren. Anstatt riesige Lösungen für Probleme zu liefern, die niemand lösen will, schauen wir gezielt auf das zugrunde liegende Problem", erklärt Timo Tiainen, Leiter von KONE WORX.
"Das Tempo des Wandels ist in der heutigen Welt unerbittlich. Unterbrechungen gibt es ständig, und Unternehmen müssen sich ständig neu erfinden. Die Arbeit, die wir leisten, ist aufgrund des damit verbundenen Unsicherheitsgrades eine große Herausforderung", fügt er hinzu.
Veränderungen interpretieren
Physisch sind die Teams auf dem Campus der Aalto-Universität in Espoo, Finnland, und in Shanghai, China, ansässig; künftige geographische Standorte sollen noch bekannt gegeben werden. Aber in der Praxis sind sie überall: online und in realen Umgebungen von Einkaufszentren bis hin zu Baustellen - "wo immer die Menschen sind" - um zu beobachten, sich Notizen zu machen, Fragen zu stellen, nach Signalen zu suchen.
"Wir schauen uns an, was sich ändert, Verhaltensänderungen, wo die Start-ups brodeln, und dann versuchen wir zu interpretieren, was das alles bedeutet. Wir bilden eine Hypothese und testen sie. Und wenn wir uns irren, ist das gut so, denn wir lernen wertvolle Lektionen", beschreibt die Expertin für Business Design Etti Seppä.
Die 21 Mitglieder des KONE WORX-Teams repräsentieren eine Vielfalt an Perspektiven und Fähigkeiten, die vom Service- und Business-Design bis hin zu verschiedenen Technologien reichen.
"Wenn man eine Gruppe von Menschen zusammenbringt, die alle gleich denken, baut man eine Blase. Das ist nicht das, was wir anstreben. Wir bauen eine Gemeinschaft von Querdenkern auf, die den Mut haben, ihre Grenzen zu erweitern", bemerkt Tiainen.
Digitale hybride Städte
Eines der aktuellen Projekte des Teams konzentriert sich auf Veränderungen, die durch die Urbanisierung vorangetrieben werden.
"Heutzutage werden Stadtzentren hybridisiert. Sie beherbergen vielfältige Aktivitäten. Die Menschen schlafen und arbeiten nicht mehr in getrennten Bezirken. Gebäude sind jedoch statische Blöcke, die voraussichtlich 100 Jahre lang gleich bleiben werden. Wir arbeiten mit verschiedenen Partnern zusammen, um zu untersuchen, wie wir die Gebäude besser an die heutigen Bedürfnisse anpassen können", beschreibt Tiainen.
Ein wichtiger Partner ist die Stadt Jyväskylä in Finnland, mit der KONE WORX eine digitale und serviceorientierte Architektur für die Nutzung durch lokale Bürger und Unternehmen entwickelt.
"Wir haben mit KONE WORX eine Menge Service Design betrieben, und die Innovationsmethoden von KONE WORX passen sehr gut zu unseren Zielen. Unser Ziel ist es, unsere Position als die Pilotplattform Finnlands zu stärken", erklärt Mika Kataikko von Business Jyväskylä.
"Dass KONE WORX Grenzen verschiebt, trägt dazu bei, unsere Roadmaps praktikabler und konkreter zu machen. Wir erwarten, dass dank dieser Zusammenarbeit viele großartige Dinge in unserer Stadt geschehen werden", fügt er hinzu.
Sich dem Kunden gegenüber öffnen
Die vielleicht faszinierendste Neuerung bei KONE WORX ist die Art und Weise, wie sich die Rollen zwischen Kunde und Lieferant verändern. "Der Kunde ist jetzt unser Co-Abenteurer. Wir verpflichten uns zu einer gemeinsamen Lernreise, bevor wir überhaupt wissen, woran wir arbeiten. Wir steuern gemeinsam auf das Unbekannte zu, und das alles baut auf Vertrauen auf. Das kann beängstigend sein", verrät Service-Design-Expertin Outi Kortelainen.
"Man muss demütig sein und seine Schwachstellen mit dem Kunden teilen. Es ist, als würden wir zusammen nackt in der Sauna sitzen", scherzt die Service-Designerin Mari Harju.
Das Team verbindet eine spielerische Verbindung, die Vertrauen schafft und furchtlose Kreativität fördert. "Sie brauchen dieses Gefühl der Sicherheit, denn Versagen ist Pflicht. Man darf keine Angst davor haben, dumme Ideen herauszuholen", sinniert Tiainen.
Dasselbe Vertrauensverhältnis gilt auch für den Kunden. "Gemeinsam wollen wir etwas innovieren, das die Welt verändern wird. Was das sein wird, kann man nur erahnen."