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Corporate siteKomplexe menschliche Bedürfnisse bedienen
"Es geht um menschliche Bedürfnisse, nicht um Technologie", sagt Design-Stratege Minna Takala. "Die Technologie selbst wird durchdacht entwickelt, um Leben zu retten."
Intelligente Gebäude haben nun die Möglichkeit, die Umgebung zu messen und auf Befehle zu reagieren. Aber der nächste große Sprung ist, dass sie "weise" sind und in der Lage, mit jedem Einzelnen zu sympathisieren und persönlich zu sein.
Takala weist darauf hin, dass die menschlichen Bedürfnisse komplex und oft widersprüchlich sind. Zum Beispiel muss eine Person ständig verbunden sein, um ihre Arbeit zu erledigen, mit ihren Freunden zu kommunizieren oder sogar die Geräte in ihrem Smart Home zu steuern. Aber sie könnte auch ein Bedürfnis haben, den Stecker zu ziehen und zu trennen, eine ruhige Zeit für Kreativität oder das Gespräch mit ihrer Familie zu haben. Vor ein paar Jahrzehnten hassten Familien mitten im Abendessen Telefonate; heute ist der Ärger beim Essen die ständige Benachrichtigung über Pop-ups.
"Die Zukunft wird besser sein, und wir werden diese menschlichen Bedürfnisse mit selbstlernenden und vorausschauenden Systemen erfüllen", fährt Takala fort. "Produkte werden neue Wege finden, um unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Wichtig ist, dass wir eine Wahl haben werden.
Das empathische Gebäude
Das Smart Home der Zukunft wird in der Lage sein, auf individuelle Entscheidungen einzugehen. Ein Aufzug wird wissen, dass Sie sich dafür entscheiden, mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, so dass Sie jeden Werktag morgens automatisch ins Erdgeschoss gebracht werden. Ihr Partner hingegen fährt gerne Auto, sodass der Aufzug ihn in die Tiefgarage bringen kann. Die Gesichtserkennungssoftware Ihres Fernsehers wird Sie beide nach der Arbeit auf der Couch bemerken, daher empfiehlt sie Programme, die Ihnen beiden gefallen. Wenn die Software sieht, dass Sie sowohl müde als auch gestresst sind, könnte sie sogar etwas Passendes vorschlagen, um Sie aufzuheitern.
"Die Sensorik wird in Gebäude integriert, damit wir mit unserer gebauten Umgebung in Kontakt treten können", erklärt David Malott, Gründer und CEO von AI. "Das Gebäude hat ein "Gehirn" und ist in der Lage zu reagieren, aber es wird auch ein "Herz" und einen einfühlsamen Charakter haben. Das Ergebnis wird sehr persönlich und individuell sein."
Maschinelles Lernen für Menschen
Kluge Haushalte werden dank der Fortschritte im maschinellen Lernen möglich, bei dem Software aus Daten lernen und Vorhersagen treffen kann. Wir stehen bereits am Anfang dieser Revolution - eine Online-Buchhandlung weiß, dass, wenn man ein Gedichtbuch kauft, man wahrscheinlich mehr kaufen wird - aber wenn wir die Fortschritte des kognitiven maschinellen Lernens mit dem Internet der Dinge des Verbrauchers koppeln, öffnen sich viel mehr Perspektiven.
"Wir haben mehr Zugang zu Daten, da die Sensortechnologie immer fortschrittlicher und kostengünstiger wird", sagt Claire Penny, Global Industry Leader - Cognitive IoT for Buildings bei IBM. "Wir haben Ökosysteme von Partnern, deren Technologie die Daten liefert, die wir sammeln, analysieren und handeln. Die Zeit ist reif, wir sind bereit, die Bewohner des Gebäudes zu bedienen."
Ihr Zuhause wird sicherer und energieeffizienter. Es wird aber auch in der Lage sein, Individuen sowie deren Veränderungswünsche zu erkennen und darauf zu reagieren.
"Man kann nicht nur beim Bau eines Gebäudes an die betriebliche Effizienz denken, man muss auch an die Benutzererfahrung denken", sagt Penny. "Das maschinelle Lernen hilft dem Gebäude, auf die Benutzer zu reagieren, und es hilft den Benutzern, ihre Umgebung zu verstehen und zu kontrollieren. Es geht immer um die Menschen."